Deutschland plant kein Kunstrückgabegesetz

Wien/Berlin – Mit der Unterzeichnung der Washingtoner Erklärung 1998 hat auch Deutschland die Verpflichtung übernommen, sich den heiklen Themen NS-Raubkunst und Restitution zu stellen: Ziel sind bekanntlich “faire und gerechte Lösungen”. Im Gegensatz zu Österreich gibt es in Deutschland aber kein Kunstrückgabegesetz, sondern nur eine im Dezember 1999 veröffentlichte „Gemeinsame Erklärung der Bundesregierung, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände zur Auffindung und Rückgabe NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturgutes, insbesondere aus jüdischem Besitz“.… Mehr erfahren

Beethovenfries: Keine Entscheidung

Wien – Am Donnerstag, den 4. Dezember, beriet der Rückgabebeirat über die Causa Beethovenfries. Da man nicht leichtfertig eine Empfehlung für oder gegen eine Restitution aussprechen wollte, wurde die Entscheidung vertagt. Die Familie Lederer besaß u. a. die größte private Klimt-Sammlung.… Mehr erfahren

Bawag-Sammlung zum Teil bereits versteigert

Wien – Mit 31. Dezember 2013 stellte die „Bawag PSK Contemporary“ den Ausstellungsbetrieb ein. In der Folge wurde begonnen, die umfangreiche Kunstsammlung zu verkaufen – über Monate still und heimlich. Dies brachte nun „der Trenkler“ in Erfahrung. Beauftragt wurde das Dorotheum in Wien.… Mehr erfahren

Das Mumok hat ein bilanztechnisches Problem

Karola Kraus bewarb sich nicht um ihren Job, wurde aber zum Hearing eingeladen. – Wien – Das Musuem moderner Kunst, kurz Mumok, hat ein kleines Problem: Es dürfte sich – ähnlich wie das Burgtheater, nur in weit geringerem Ausmaß – reicher gerechnet haben, als es ist.… Mehr erfahren

Votum für ein Haus der Geschichte am Heldenplatz

Das Haus der Geschichte der Republik ist ein uraltes Projekt. Die Realisierung scheiterte auch daran, weil sich die Koalitionspartner SPÖ und ÖVP lange Zeit nicht darauf einigen konnten, wie die Geschichte in heiklen Phasen, also der Bürgerkrieg im Februar 1934 und der Austrofaschismus, dargestellt werden soll.… Mehr erfahren