Haus der Geschichte – und Haus der Kulturen

Kulturminister Josef Ostermayer im KURIER-Interview über seine Pläne für die Neue Burg –

Wien – Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) will die Neue Burg samt dem Corps de Logis am Heldenplatz “völlig neu strukturieren”. Es soll neben der Nationalbibliothek fünf Museen geben: die Sammlung alter Musikinstrumente, die Hofjagd- und Rüstkammer, das Ephesos-Museum, das Weltmuseum – und das Haus der Geschichte. Dass die Mittel, die durch die Redimensionierung der Pläne für das Weltmuseum frei werden, nicht reichen werden, ist Ostermayer im Interview mit dem KURIER bewusst. Aber es sei “nur einen Bruchteil dessen”, was ein Neubau für das Haus der Geschichte an einem anderen Ort kosten würde, notwendig.

Zudem soll das Haus der Geschichte kein eigenständiges Museum sein, “sondern – auch im Sinne der Kosteneffizienz – an bestehende Strukturen angedockt” werden. Bis zum Sommer wird der Zeithistoriker Oliver Rathkolb zusammen mit einer Expertenrunde das Konzept erarbeiten. Ostermayer: “Die Liste, die Rathkolb zusammengestellt hat, besteht aus nationalen und internationalen, sehr renommierten Persönlichkeiten, darunter Hélène Mirad-Delacroix von der Sorbonne, Jiří Pešek von der Karls Universität in Prag, Malachi Hacohen von der Duke University, John Boyer aus Chicago und Charles Maier von der Harvard University.”

Mit der Umbenennung des Völkerkundemuseums in “Weltmuseum” ist Ostermayer nicht glücklich: Er würde “Haus der Kulturen” bevorzugen.

Das gesamte Interview lesen Sie unter:
http://kurier.at/kultur/kunst/ostermayer-will-sichtbares-zeichen-am-heldenplatz/115.402.364

Comments
One Response to “Haus der Geschichte – und Haus der Kulturen”
  1. brigittehuck@aon.at' Brigitte Huck sagt:

    Das darf doch alles nicht wahr sein ! Vielleicht könnte sich der Herr Bundesminister über die Bedeutung der Sammlungen des Völkerkunde/Welt/von mir aus Haus der Kulturen/Museums schlau machen !

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