Matthias Hartmann: Plädoyer mit Widersprüchen

Der gefeuerte Burgtheaterdirektor beschwor in der Sendung “Menschenkinder” seine Unschuld – und verschwieg den wohl wichtigsten Grund für den Schuldenberg der Staatsbühne. – Wien – André Hellers Serie „Menschenkinder“ hat etwas ungemein Zwingendes: Die Gesprächspartner erzählen einfach aus ihrem Leben. Es gibt zwar Schnitte und Close-ups, der Redefluss wird aber nie durch Zwischenfragen oder Korrekturen unterbrochen.… Mehr erfahren

Bundestheater: Perfide Kulturpolitik

Die österreichischen Bundestheater haben sich dem Diktat der knappen Budgets zu beugen. Franz Welser-Möst trat als Generalmusikdirektor der Staatsoper zurück, Karin Bergmann soll das Burgtheater aus der Finanzkrise führen. Kommentar für die Schweizer Zeitschrift “Musik & Theater“. In den letzten Jahrzehnten war die Wiener Staatsoper ein Luxuskreuzer, der unbeirrt von den tobenden Stürmen der Wirtschaftskrise die Ozeane durchschnitt.… Mehr erfahren

Dornenkronen für Hartmann und Springer

Wien – Zum dritten Mal lud Julius Deutschbauer eine Jury ein, in acht Kategorien “die unpolitischste Theaterproduktion Wiens” zu wählen. Im der ehemaligen Garage X am Petersplatz, nun Werk X Eldorado, wurden am Freitagabend die umwickelten Dornenkronen als Preise vergeben. Als großer Sieger gingen die Bundestheater hervor.… Mehr erfahren

Matthias Hartmann – Ruhmloses Ende eines Karrieristen

Es half ihm nicht, den Narren zu spielen: Matthias Hartmann ist in der 240-jährigen Geschichte des Burgtheaters der erste Direktor, der gefeuert wurde. Kommentar für die Schweizer Zeitschrift “Musik & Theater”, März 2014 Das Burgtheater war sein erklärtes Ziel gewesen. Matthias Hartmann konnte einfach nicht Nein sagen, als man ihm die Direktion anbot – obwohl er damals, im Juni 2006, erst ein knappes Jahr Intendant des Zürcher Schauspielhauses war.… Mehr erfahren

Doppelgeschäftsführungen: Dolose Delikatessen

Doppelgeschäftsführungen sind prinzipiell sinnvoll. Missbrauch aber lässt sich durch sie nicht verhindern: Es kommt immer auf die Integrität der handelnden Personen an. Beitrag für eine Zeitschrift, der dann doch nicht publiziert wurde – quasi  als Geschenk für Wilfried Seipel zu dessen 70.… Mehr erfahren