“Das Finstere Tal” räumte ab

Der Alpenwestern erhielt acht Österreichische Filmpreise. –

Wien – Am Mittwoch, dem 28. Jänner 2015, wurden zum fünften Mal die Österreichischen Filmpreise vergeben. Andreas Prochaskas Alpenwestern “Das finstere Tal” ging mit zehn Nominierungen in insgesamt zwölf möglichen Kategorien als großer Favorit in die Verleihung – und er überstrahlte auch die Gala, die wieder von Schauspieler Karl Markovics spritzig moderiert wurde: Es regnete die Preise für den besten Spielfilm, die beste Regie, die beste Kamera, die beste Musik, das beste Bühnenbild, die beste Maske, das beste Szenenbild und die beste Tongestaltung.

Es gab zwei große Verlierer: Jessica Hausners Kleist-Kammerspiel “Amour Fou”, in acht Kategorien nominiert, erhielt nur die Preise für das beste Drehbuch und den besten Schnitt. “Macondo” von Sudabeh Mortezai, fünf Mal in der engeren Wahl, ging völlig leer aus.

Als beste Darstellerin wurde Geburtstagskind Erni Mangold ausgezeichnet (“Der letzte Tanz”), als bester Darsteller Murathan Muslu (“Risse im Beton”). Bester Dokumentarfilm: “We Come As Friends”, bester Kurzfilm: “Rote Flecken”.

Die Gala, die im Zeichen des Gedenkens an die 2014 verstorbenen Filmemacher Michael Glawogger und Florian Flicket stand, fand nach einem Jahr Pause wieder im Wiener Rathaus statt: Man wollte den Event der Österreichischen Filmakademie doch nicht auf Dauer an Grafenegg verlieren.

Copyright: Thomas Trenkler 2015

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